Verödung bei Nasenbluten:
Wiederkehrendes Nasenbluten kann einfach behandelt werden, wenn für die Blutung Gefäße ganz vorne in der Nase verantwortlich sind. Zuerst wird die betroffene Stelle mit einem weichen Stoffstreifen, getränkt mit einem Lokalanästhetikum, völlig betäubt. Mittels bipolarer Koagulation „verödet“ Dr. Wackerle mit einer Strompinzette das identifizierte Gefäß. Dieser Vorgang dauert ca. 1 Sekunde und muss ggf. noch 1-2 mal wiederholt werden, um die Blutung zu stillen. Auch diese Behandlung ist praktisch schmerzfrei.
Tipp von Dr. Andreas Wackerle:
Bei akutem Nasenbluten, halten sie einen kalten, nassen Waschlappen über die Nase und drücken sie diese fest für 5 Minuten zu. Sollte Blut hinten in den Rachen rinnen, spucken Sie es in ein Waschbecken, da es beim Schlucken von Blut zu Übelkeit kommen kann.
Hält eine starke Blutung über 15 Minuten an, sollte akut eine ärztliche Versorgung erfolgen.